Der Oman ist vielschichtig wie geheimnisvoll und erfreut sich steigender Beliebtheit. Währenden die anderen Staaten am Golf mit Prunk und Protz glänzen und in der Kritik stehen lässt sich im Oman noch ein kleines Märchen aus „Tausendundeine Nacht“ erleben. Was euch erwartet und worauf ihr euch einstellen könnt, erfahrt ihr hier.
Große Beliebtheit
In den letzten Jahren ist die Zahl der Touristen stetig gewachsen. Im Jahr 2019 waren es ganze 3,51 Millionen Touristen gegen 1,50 Millionen im Jahr 2010. Das liegt auch daran, dass der Oman sehr vielseitig ist. Nicht nur Strände, tolle Hotels und Moscheen gibt es zu entdecken sondern auch Fjorde und Canyons, die man sonst in Norwegen oder den USA erwartet.

Die Hauptstadt – Maskat
In der Hauptstadt wird ganz schnell deutlich wie das Land die Moderne und Tradition vereint. Die Wurzeln der Stadt gehen weit zurück und werden durch viele verschiedene Völker geprägt. Eine der wichtigsten Baustätten im Land ist die Sultan-Qabus-Moschee, die gleichzeitig auch eine der größten Gebetsstätten der Welt ist. Sie bietet Platz für 20.000 Gläubige und ist seit 2001 für die Öffentlichkeit zugänglich. Wer kein Muslim ist darf sich täglich, außer Freitag, von 8.30 bis 11 Uhr umschauen.
Weiterhin solltet ihr unbedingt das Royal Opera House und die Suq von Matrah sehen. Die Sehenswürdigkeiten liegen nicht gerade nah beieinander weshalb ihr euch am besten einen Fahrservice leistet. Wer alles zu Fuß erkunden möchte sollte Fit sein und einen guten Orientierungssinn haben.

Ein Badetraum
Der Oman besitzt sehr viel Küste und ist ein Traum für Standliebhaber. Die schönsten Strände findet ihr Nähe der Stadt Salalah – Diese Gegend trägt nicht umsonst den Namen Karibik des Orients. Für einen Badeurlaub am Traumstand ist die beste Reisezeit vom Oktober bis März da es tagsüber noch nicht so extrem heiß ist. Die Temperaturen liegen zwischen 25 – 30Grad und das Wasser hat angenehme 25 Grad.

Im Inland warten Überraschungen
Wer im Hajar-Gebirge den höchsten Berg des Omans, den Jebels Shams, erklimmen möchte muss bis auf 3.000 Meter. Ebenfalls ein tolles Wandererlebnis ist das Wadhi Nakar, eine Schlucht ähnlich dem Grand Canyon die 20km lang ist. Ebenfalls im Inland geht es aber auch norwegisch zu. Tolle Fjorde graben sich hier tief in die Bergketten. Ein besonderes Erlebnis: Ab Musandam gibt es die Möglichkeit Kreuzfahrten mit den traditionellen Dhow zu buchen.
