News, Reisetipps, Stadt

Diese Fehler könnten im Urlaub Gefängnis bedeuten

30. November 2022

Wer reist informiert sich am besten vorab was im Zielland erlaubt ist und was nicht. Kleine Fettnäpfchen und Fehltritte lassen sich nicht immer vermeiden aber einige Fehltritte können zum echten Problem werden. Damit dein Urlaub nicht hinter Gittern endet, verraten wir dir, welche Fehler du im Urlaub vermeiden solltest. Wie heißt es so schön, Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.

Fehler im Urlaub: Das solltest du vermeiden

Pyramiden von Gizeh: Du solltest es auf jeden Fall vermeiden dort auf die Pyramiden zu klettern. Egal ob für eine politische Botschaft oder für ein besonders tolles Selfie – Das Selfie kann nämlich teuer werden. Das Klettern wird mit einer hohen Geldstrafe oder sogar bis zu einem Monat Gefängnis belegt.

Knappe Bekleidung: Hier sollte man sich vorher auf jeden Fall genau informieren und die Sitten im jeweiligen Land beachten. Ein paar Beispiele:

  • Dubai: Abseits vom Strand sollten sich Frauen bedeckt halten. Zeige weder Dekolleté, Schulter noch Knie
  • Brasilien: Knappe Kleidung ist hier zwar kein Problem aber oben ohne Sonnen kann eine Anzeige zur Folge haben
  • Italien: Kurze Hose in der Kirche ist ein absolutes No-Go. Nacktbaden ist ebenso verboten wie in Brasilien.
  • Kroatien: In der Stadt Hvar muss man seit einiger Zeit mit einer Geldstrafe rechnen sollte man in Badekleidung durch die Stadt laufen
  • Thailand: Wer sich zu freizügig zeigt, gilt auch für Roller fahren oben ohne, wird bestraft. Bei sexuellen Handlungen in der Öffentlichkeit kann sogar ein Wiedereinreiseverbot verhangen werden.
Hier zu klettern kann teuer werden – Pyramiden von Gizeh

Drohnen: Gerade bei Drohnen sollte man sich vor dem Flug genau über die lokalen Vorschriften informieren und entsprechende Genehmigungen einholen. Absolut verboten ist das Fliegen z.B. in Marokko, dem Iran, Kenia und Ägypten. Besonders schlimm wer hier in der Nähe eines Militärgeländes fliegt – Das kann sogar mit Gefängnis bestraft werden.

Mitbringsel und Fotos

Bei Souvenirs denkt man nichts böses und will seinen Liebsten eine Freude machen. Dennoch solltest du genau darauf achten was du mitbringst und aus welchem Land. Hier ein paar Beispiele:

Sand und Steine: In Griechenland, der Türkei und in Italien ist es verboten, Sand oder Steine mitzunehmen. Es drohen hohe Geldstrafen! Wer zufällig ein archäologisch wichtigen Stein in Griechenland oder Türkei erwischt, dem droht sogar eine Haftstrafe.

Korallen: Sie bilden den Sand für die nächsten Jahre und sollten lieber liegengelassen werden.

Kartoffeln: Die Einfuhr aus nicht-EU-Ländern ist aufgrund der möglichen Ausbreitung von Ringfäule verboten.

Plagiate: Für Privatpersonen ist die Einfuhr problemlos möglich bis zu einem Warenwert von 430€. Alles darüber muss angemeldet werden. Plagiate werden nur zum Problem sollte der Verdacht des gewerblichen Handels bestehen.

Auch bei Fotos gibt es ein paar Fallstricke

Selbst bei Fotos von Sehenswürdigkeiten gibt es ein paar Fallstricke. Wo ihr die Kamera lieber in der Tasche lasst, erfahrt ihr jetzt.

Eifelturm bei Nacht: Die Beleuchtung ist urheberrechtlich Geschützt. Wer das Foto privat nutzen möchte oder auf Social Media teilt, kann das gerne machen. Für die kommerzielle Verwendung eines solchen Bildes solltest du eine Genehmigung einholen, sonst wird es teuer.

Taj Mahal: Das Weltwunder von außen zu fotografieren ist kein Problem. Allerdings ist das fotografieren im Inneren strengstens verboten! Nur ausgewählte Fotografen erhalten hin und wieder eine Ausnahmegenehmigung.

Westminster Abbey: In der gotischen Kathedrale ist das fotografieren Verboten.

Rotlichtviertel in Amsterdam: In dem Viertel gibt es viel zu sehen aber auf Fotos von den leichtbekleideten Damen solltet ihr lieber Verzichten. Das Verbot wird überwacht!

Sixtinische Kapelle: Verboten ist hier nur das fotografieren des Deckengemäldes „Die Erschaffung Adams“ von Michelangelo. Das Personal hat ein Auge auf die Einhaltung und kann euch Auffordern, dass Bild direkt zu löschen.

Das könnte dich auch interessieren